... des Exil-PEN e.V.
– Zentrum der Schriftsteller(innen) im Exil deutschsprachiger Länder
– Vorlage beim Finanzamt Berlin
– Steuernummer 27/680/56027

Das Jahr 2012 stand ganz im Zeichen der Vorbereitung auf unsere Tagung in Bad Kissingen im November 2012. Der Förderungsantrag für die Tagung und die Buchveröffentlichung war der rumäniendeutschen Literatur und Kultur In Deutschland gewidmet. Der umfangreiche Antrag, eingereicht beim Ref. 21 des Staatskulturministers, belief sich auf rund 14.800 EUR (vgl. die Abrechnung des Jahreshaushalts 2012 für das Finanzamt Berlin-Wedding). Unter dem Tagungstitel „Heimat – gerettete Zunge. Der Beitrag der rumäniendeutschen Literatur zum bundesdeutschen Literatur- und Kulturbetrieb“ fand vom 16.-18- November 2013 die Lesung und Diskussion in der Bildungsstätte „Der Heiligenhof“ statt. Die Vorbereitung der Tagung lag in den Händen des Vorstands unserer Vereinigung, die Förderungsanträge liefen über den Präsidenten. Die anschließende Buchpublikation im Pop-Verlag (vgl. Rechnungsabschlüsse) übernahm der Generalsekretär Horst Samson. Die umfangreiche Abrechnung des Förderungsbetrags über das Bundesverwaltungsamt Köln übernahm unsere Schatzmeisterin, Frau Heidrun Hamersky.

In Vorbereitung auf diese Tagung reisten die Vorstandsmitglieder Ilse Hehn, Horst Samson und Wolfgang Schlott vom 18. bis 20. Oktober 2012 auf eigene Kosten nach Timişoara (Rumänien), um aus Anlass des 20. Jubiläums der „Stafette“ (deutschrumänische Literaturvereinigung) aus ihren Werken zu lesen und die Verbindung zwischen dem Exil-PEN und einer rumänischen Literaturvereinigung zu fördern. Beide Veranstaltungen wurden in der deutschsprachigen Publizistik sowohl in Deutschland als auch in Rumänien gewürdigt. Zwecks Förderung der Rezeption literarischer Veröffentlichungen unserer Mitglieder publizierte Wolfgang Schlott eine Reihe von Rezensionen in Zeitschriften und Zeitungen wie „Matrix“, „Bawülon“, „Marginalien“, „Spiegelungen“, „Banater Zeitung“, „Ostragehege“, „Begegnung“, „Halbjahresschrift für Südosteuropa“ und „Germanoslavica“.

Die zahlreichen Publikationen unserer Mitglieder Artur Becker, Halina Baran, Vadim Fadin, Boris Schapiro, Dieter Schlesak, Hellmut Seiler, Dmitrij Chmelnickij, Ilse Hehn, Raisa Schillimat, Horst Samson, Herbert Somplatzki, Benedikt Dyrlich, Ota Filip, Yodgor Obid, Hans Bergel, Ingmar Brantsch, Wolfgang Schlott u.a. zeugen von der Produktivität unserer Literaturvereinigung. Nicht unerwähnt sollte auch die Festivalleitung der in Bremen zwischen dem 10. und dem 23. November stattfindenden globale° sein, die der Präsident des Exil-PEN gemeinsam mit Libuse Cerna von Radio Bremen übernahm. Im Rahmen dieser internationalen Literaturveranstaltung traten auch zwei Vertreter der rumäniendeutschen Literatur, Hans Bergel und Franz Hodjak, auf.

Der Präsident des Exil-PEN widmete sich im Winter 2012 und Frühjahr 2013 der schwierigen Aufarbeitung der Vereinsgeschichte, die erst 2014 im Rahmen eines Handbuchs zur Geschichte der deutschen PEN-Organisationen im renommierten de Gruyter erscheinen wird. Neben diesen Aktivitäten sind auch die Petitionen und Veranstaltungen zu nennen, die der Exil-PEN zur Verteidigung der Bürger- und Menschenrechte an Botschaften der Republik China, der Russischen Föderativen Republik und der Türkei gerichtet hat, bzw. mit Amnesty International in Bremen durchgeführt hat. Alle diese Tätigkeiten wurden ehrenamtlich durchgeführt. Dazu gehören auch Lesungen für Autorinnen und Autoren. Auf der Jahresversammlung in Bad Kissingen (November 2012) lag der Finanzbericht für 2012 vor. Er wurde von zwei Rechnungsprüfern ohne Beanstandungen kontrolliert

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